Siemens bestätigt Prognose für 2023/2024 und verkauft Innomotics

Der Siemens-Konzern meldet für das zweite Quartal im Geschäftsjahr 2023/2024 einen Umsatzrückgang von 19,4 Milliarden Euro auf 19,2 Milliarden Euro. Deutlicher fällt der Auftragseingang von 23,6 Millionen Euro auf 20,5 Millionen Euro. Den Free Cashflow beziffert der DAX-Konzern aus München auf 1,3 Milliarden Euro nach 2,3 Milliarden Euro im Vorjahresquartal.
Im industriellen Geschäft hat Siemens einen Gewinn von 2,5 Milliarden Euro leicht unter dem Vorjahreswert erzielt. Beim Quartalsgewinn unter dem Strich geht es von 3,6 Milliarden Euro auf 2,2 Milliarden Euro nach unten, allerdings war im Vorjahreszeitraum ein positiver Sondereffekt in Höhe von 1,6 Milliarden Euro aus der Beteiligung An Siemens Energy angefallen.
Die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2023/2024 bestätigt Siemens am Donnerstag. Bereinigt um Sondereffekte soll je Siemens Aktie (WKN: 723610, ISIN: DE0007236101, Chart, News) ein Gewinn in einer Bandbreite von 10,40 Euro bis 11,00 Euro erwirtschaftet werden.
Zudem meldet Siemens am Donnerstag den Verkauf der Sparte Innomotics an KPS Capital Partners. Der Hersteller von Elektromotoren und Großantrieben beschäftigt 15.000 Personen und setzte 3,3 Milliarden Euro um. Den Verkaufspreis für die Gesellschaft beziffert Siemens auf 3,5 Milliarden Euro.