Karlsberg Brauerei: Sehr großes Interesse an der neuen Anleihe
Die Emission der neuen Anleihe der Karlsberg Brauerei ist erfolgreich verlaufen. Die Zeichnung wurde am Morgen vorzeitig beendet. Die angebotene Anleihe ist deutlich überzeichnet, wie das Unternehmen am Nachmittag mitteilt.
Sollte das Emissionsvolumen eigentlich bei 50 Millionen Euro liegen, so werden letztlich Anleihepapiere im Wert von 55 Millionen Euro abgesetzt. Die Aufstockung war in der Bedingungen als Möglichkeit vorgesehen. Verzinst wird das fünfjährige Papiere mit jährlich 6,0 Prozent.
Mit dem Geld will Karlsberg Brauerei eine 2025 auslaufende Anleihe zurückzahlen. Diese Anleihe wird zeitnah gekündigt werden, wahrscheinlich im Juni erhalten die Altinvestoren ihr Geld überwiesen.
Viele Altinvestoren haben ihre Papiere in die neue Anleihe umgetauscht. Die Angebotsquote liegt bei 46 Prozent. Rund die Hälfte davon kann letztlich zugeteilt werden. Die Möglichkeit der Mehrerwerbsoption für die Altinvestoren greift aufgrund der hohen Nachfrage nicht.
Privatinvestoren, die Orders bis zu 9.000 Euro erteilt haben, erhalten eine Zuteilung von 1.000 Euro, Zeichnungen ab 10.000 Euro werden jeweils mit 2.000 Euro zugeteilt. Dies zeigt, wie groß das Interesse an der neuen Anleihe war.
Ab dem 2. Mai ist die Anleihe im Freiverkehr der Frankfurter Börse handelbar. Später soll das Papier auch an der Börse Oslo aufgenommen werden.
CFO Martin Adam sagt: „Mit der erfolgreichen Platzierung unserer vierten Anleihe haben wir uns durch das Nordic Bond-Format auch einen neuen internationalen Investorenkreis erschlossen und damit unsere Position am Kapitalmarkt weiter gestärkt.“
Unterstützt wurde die Emission von Pareto Securities, Heuking Kühn Lüer Wojtek und IR.on.