Baywa: Analysten erwarten rote Zahlen für 2024
Im ersten Quartal sinken die Erlöse von Baywa um 17 Prozent auf 5,19 Milliarden Euro. Das EBIT geht von +92 Millionen Euro auf -61 Millionen Euro zurück. Für das Gesamtjahr wird die Prognose nicht verändert. Erwartet wird von Baywa ein EBIT von 365 Millionen Euro bis 385 Millionen Euro. Der weitere Jahresverlauf muss demnach deutlich besser ausfallen. Vor allem der Bereich Erneuerbare Energien soll zum Plus beitragen.
Die Analysten der DZ Bank sprechen von einem schwachen Jahresauftakt. Sie bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Baywa. Das Kursziel steht weiter bei 28,00 Euro.
Erwartet wird von den Analysten für 2024 ein Verlust je Aktie von 0,19 Euro, bisher rechneten sie mit einem Gewinn je Papier von 0,10 Euro. 2025 soll es einen Gewinn je Aktie von 1,25 Euro (alt: 1,16 Euro) je Papier geben, so das Modell der Experten.
Die Analysten bewerten den EBIT-Ausblick auf 2024 als möglicherweise etwas zu ambitioniert. In ihrem Modell steht ein operativer Gewinn von 355 Millionen Euro.
Bei Baywa sucht man nach potentiellen Verkaufskandidaten im Portfolio. So will man die Verschuldung reduzieren. Der Solar-Trade-Verkauf soll bis 2025 über die Bühne gehen. Man sieht sich hier trotz eines schwierigen Umfelds auf Kurs. Derzeit hat der Schuldenabbau bei Baywa (WKN: 519406, ISIN: DE0005194062, Chart, News) offenbar Vorrang vor dem Wachstum. Das macht CEO Pöllinger deutlich.
Die Aktien von Baywa gewinnen 1,9 Prozent auf 24,15 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten verliert die Aktie rund 40 Prozent.