Formycon: „2023 alle gesetzten operativen Meilensteine erreicht”
Formycon hat am Donnerstag zusammen mit den Zahlen für das vergangene Jahr eine Prognose für 2024 vorgelegt. Das Biosimilar-Unternehmen aus Planegg-Martinsried erwartet einen Umsatz zwischen 55 Millionen Euro und 65 Millionen Euro. Auf bereinigter Basis soll das EBITDA mit 5 Millionen Euro bis 15 Millionen Euro im Minus liegen - unbereinigt soll ein Minus zwischen 15 Millionen Euro und 25 Millionen Euro anfallen.
„Hierfür sind maßgeblich die geplanten Entwicklungskosten für die Biosimilar-Projekte FYB208 und FYB209 verantwortlich, welche in kostenintensivere Projektphasen eintreten”, so Formycon (WKN: A1EWVY, ISIN: DE000A1EWVY8, Chart, News). Man wolle zudem ein weiteres Projekt FYB210 in das Portfolio aufnehmen, kündigen die Süddeutschen an. FYB206 wolle man in die klinische Entwicklung überführen. Dies werde „zu signifikanten Investitionen in den Jahren 2024 bis 2026 führen”. Kosten hierfür will man aktivieren.
Sondereffekte prägen Gewinn
Für 2023 bilanziert Formycon einen Umsatzanstieg von 42,5 Millionen Euro auf 77,7 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern hat das Unternehmen das Minus von 17,7 Millionen Euro auf 0,4 Millionen Euro verringert. Unter dem Strich steht aufgrund hoher Sondereffekte in Zusammenhang ein Gewinn von 75,8 Millionen Euro nach knapp 36 Millionen Euro im Jahr 2022.
„Wir haben 2023 alle gesetzten operativen Meilensteine erreicht”, sagt Stefan Glombitza, CEO der Formycon AG. Zudem habe man „wichtige Fortschritte in der Entwicklung der Biosimilar-Kandidaten FYB202 und FYB203 erzielt”.