STS Group: „2019 stellt die Automobilindustrie vor große Herausforderungen”
Von der STS Group kommen heute Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Jahres. Der Umsatz des Automobilzulieferers ist von 309,2 Millionen Euro auf 276,3 Millionen Euro gefallen. Hierfür seien vor allem Rückgänge der Kundenabrufe im relevanten Pkw-Markt in Italien im Segment Acoustics verantwortlich, so das Unternehmen. „Die positive Auftragsentwicklung und die geplanten Neuanläufe insbesondere in China geben Zuversicht für die künftige Entwicklung”, meldet STS weiter. Auf EBITDA-Basis meldet die Gesellschaft einen operativen Gewinnanstieg von 10,2 Millionen Euro auf 13,2 Millionen Euro, wobei man vom Wegfall von Sondereffekten profitierte. Auf bereinigter Basis meldet die STS Group einen EBITDA-Rückgang von 21,1 Millionen Euro auf 14,1 Millionen Euro. Verbesserungen auf der Kostenseite konnten die Auswirkungen des Umsatzrückgangs auf das Ergebnis nicht kompensieren.
„Das aktuelle Geschäftsjahr 2019 stellt die Automobilindustrie vor große Herausforderungen”, sagt Andreas Becker, CEO der STS Group AG. „Die gesamte Branche befindet sich derzeit in einem rasanten Wandel, um veränderte Anforderungen wie beispielsweise Emissionsvorschriften zu erfüllen. Zudem wirken sich allgemeine wirtschaftliche Unsicherheiten weltweit auf unser Geschäft aus”, so der Manager. Man sei strategisch als auch operativ gut aufgestellt, was das Kundeninteresse und die positive Auftragsentwicklung zeigen, so Becker weiter.
Für 2019 bleibt die im August aufgestellte Prognose der STS Group bestehen. Das Unternehmen erwartet für das laufende Jahr weiterhin einen Umsatzrückgang von 4,5 bis 9,5 Prozent und eine bereinigte EBITDA-Marge zwischen 4,6 bis 5,3 Prozent. Man geht derzeit davon aus, dass die Zahlen am unteren Ende der Bandbreite liegen werden.