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Raiffeisen: Pfizer, Hospira, Statoil und Staatsanleihen im Blickpunkt

06.02.2015 09:20 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Bild und Copyright: Gorodenkoff / shutterstock.com.

Heute steht mit dem US-Arbeitsmarktbericht ein Datenhighlight an. Es gibt keinen Grund, von einer Eintrübung der Lage am Arbeitsmarkt auszugehen. Zwar setzen wir basierend auf den Ergebnissen des ADP Berichtes und der ISM Beschäftigungskomponente den Stellenzuwachs für Jänner ein wenig unter dem Schnitt der letzten Monate an. Dies soll aber keineswegs als Indikation für ein Abflauen der dynamischen Arbeitsmarktverbesserung gewertet werden. Selbst wenn entgegen unserer Einschätzung der Rückgang der Arbeitslosenquote eine kurze Pause einlegen sollte, ist in den kommenden Monaten mit einem weiteren starken Beschäftigungsaufbau sowie zu einer weiterhin fallenden Arbeitslosenquote zu rechnen. In der Eurozone werden von einzelnen Ländern die Dezember Daten zur Industrieproduktion veröffentlicht. Bereits heute am Morgen wurde der Output der deutschen Industrie berichtet, welcher mit 0,1% p.m. ein wenig unter den Erwartungen lag. Am Primärmarkt platzierte gestern Frankreich ein Volumen von rund EUR 9 Mrd. via Anleihen mit Laufzeit 05/2025, 10/2025 und 2030. Bei einem Bid/Cover Ratio von 1,87, 2,14und 2,75 lag die Emissionsrendite bei 0,61 %, 0,62 % bzw. 0,94 %. Spanien holte sich ein Gesamtvolumen von rund EUR 3,8 Mrd. Die Staatsanleihen mit Laufzeiten 2019 (inflationsindexiert), 2029 und 2044 waren 2,6, 1,5 und 1,2fach überzeichnet und wurden zu einer durchschnittlichen Rendite von 0,15 %, 1,91 % und 2,50 % auktioniert. Laut Ratingkalender hat heute Moody´s die Möglichkeit, eine erneuerte Einschätzung für Finnland bekannt zu geben.

Aktienmärkte
Die europäischen Börsen zeigten sich gestern relativ unbeeindruckt von der Ankündigung der Europäischen Zentralbank, in Zukunft keine griechischen Staatsanleihen mehr als Sicherheiten akzeptieren zu wollen. In den USA legten die wichtigsten Indizes im Lichte solider Quartalszahlen und eines Übernahmeangebots des Pharmariesen Pfizer für den Biosimilar-Hersteller Hospira für USD 17 Mrd. kräftig zu. Heute steht mit dem US-Arbeitsmarktbericht für Januar ein Highlight der Woche an. Daneben wird auch der Versicherungskonzern AON vorbörslich seine Zahlen für das vierte Quartal 2014 vorlegen. In Europa berichten unter anderem der Netzwerkausrüster Alcatel-Lucent und das norwegische Energieunternehmen Statoil. Global gesehen kristallisierte sich gestern im Zuge eines festeren Ölpreises einmal mehr der Energiesektor als Tagesgewinner heraus und legte 1,3 % zu. Ein festerer Rubel ließ gestern den USD-denominierten RTS-Index in Russland um mehr als 4 % in die Höhe schießen. Allerdings bleibt die Lage in der Ukraine angespannt und es bleibt abzuwarten, ob die jüngsten Vermittlungsbemühungen von Merkel und Hollande Erfolge bringen. Aktuelle Futuresindikationen lassen für die europäischen Märkte einen leicht negativen Handelsstart erwarten.

Credit-Märkte
BBVA hat angekündigt, nach einjähriger Pause eine weitere AT1 Anleihe emittieren zu wollen. Die Wandlung der AT1 Anleihe ins Eigenkapital soll bei einer Unterschreitung der Kernkapitalquote (CET1) von 5,125 % erfolgen. Die aktuelle Quote der BBVA beträgt 10,4 %. Diese Woche sind die spanischen Banken sehr aktiv auf dem AT1-Markt, zuvor platzierte bereits die Banco Popular Espanol eine Anleihe bei einem deutlichen höheren Trigger (CT1 7 %) bei einer Rendite von 8,25 %. Nordea platzierte eine Senior Anleihe (EUR 1 Mrd., 10J) bei MS+43 BP. Auf der Unternehmensseite begab Picard Bondco eine Anleihe in zwei Tranchen (Tranche A: EUR 345 Mio., 4,5 Jahre; Tranche B: EUR 425 Mio., 5 Jahre Laufzeit, erster Callzeitpunkt nach 1,5 Jahren) . Was die griechischen Banken betrifft, soll die EZB zusätzliche Notfallkredite (Emergency Liquidity Assistance: ELA) von EUR 60 Mrd. bewilligt haben.

Zentral- und Osteuropa
- Der ungarische und rumänische Anleihemarkt sollte, in Anbetracht des Optimismus aufgrund der EZB Anleihekäufe und der dadurch bedingten Jagd nach Rendite, gut unterstützt bleiben.

Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB). Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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