Pfizer: Prognose für 2022 gilt als konservativ

Im vierten Quartal legt der Umsatz bei Pfizer um 106 Prozent auf 23,8 Milliarden Dollar zu. Davon entfallen 12,5 Milliarden Dollar auf den Corona-Impfstoff Comirnaty. Ohne Comirnaty hätte es ein Plus von 6 Prozent gegeben. Der Konsens war beim Gesamtumsatz von 24,0 Milliarden Dollar ausgegangen. Beim Gewinn je Aktie geht es um 152 Prozent auf 1,08 Dollar nach oben, hier lag der Konsens bei 0,84 Dollar.
2022 soll der Umsatz um bis zu 23 Prozent auf 98 Milliarden Dollar bis 102 Milliarden Dollar (2021: 81,3 Milliarden Dollar) ansteigen. Dabei sollen 32 Milliarden Dollar mit Comirnaty erwirtschaftet werden, 22 Milliarden Dollar Umsatz werden beim Corona-Medikament Paxlovid erwartet. Beim bereinigten Gewinn je Aktie prognostiziert Pfizer einen Wert von 6,35 Dollar bis 6,55 Dollar. 2021 waren es 4,42 Dollar. Der Konsens für den BioNTech-Partner steht bei 106,2 Milliarden Dollar bzw. 6,38 Dollar.
Die Analysten der DZ Bank erneuern nach diesen Aussagen die Kaufempfehlung für die Aktien von Pfizer. Das Kursziel sehen die Experten unverändert bei 64,00 Dollar.
Die Experten nennen die Prognose von Pfizer vorsichtig, das hat Tradition bei den Amerikanern. Sie berücksichtigen dabei nur abgeschlossene Lieferverträge. Hier dürfte es also noch Nachbesserungen im Jahresverlauf geben.
Die Finanzposition von Pfizer ist stark. Das kann größere Zukäufe nach sich ziehen, auch dürfte weiter klar in die Pipeline investiert werden.