Ströer legt Zahlen vor - Aktie reagiert mit Kursverlust

Ströer meldet für das zweite Quartal 2021 einen Umsatzanstieg um 42 Prozent auf 374 Millionen Euro. Auf bereinigter EBITDA-Basis meldet die Gesellschaft einen operativen Gewinnanstieg um 93 Prozent auf 107 Millionen Euro. Unter dem Strich weist Ströer einen Quartalsgewinn von 15 Millionen Euro aus und konnte das Ergebnis aus dem Vorjahresquartal um mehr als 60 Millionen Euro steigern. Das zweite Quartal 2020 war allerdings massiv von der COVID-19 Pandemie belastet. Beim Free Cashflow weist die Gesellschaft einen Anstieg von 47,8 Millionen Euro auf 69,7 Millionen Euro aus.

„Wie bereits mit unserem Update Ende Juni kommuniziert, war die Entwicklung im zweiten Quartal über alle Segmente hinweg positiver, als wir noch zum Q1-Bericht geschätzt hatten”, sagt Christian Schmalzl, Co-CEO von Ströer. „Vor allem aber hat sich unser Außenwerbe-Kerngeschäft sehr zügig erholt und zeigt sich zur Jahresmitte wieder auf Vor-Corona-Niveau”, so der Manager. Für das laufende Quartal erwartet Schmalzl ein Wachstum zwischen 15 Prozent und 20 Prozent. Dies entspreche „einer gut 10-prozentigen Steigerung zum Vorkrisen-Niveau”.

Für das Gesamtjahr 2021 prognostiziert Ströer laut Halbjahresbericht einen Umsatz von 1,6 Milliarden Euro sowie ein bereinigtes EBITDA zwischen 490 Millionen Euro und 510 Millionen Euro.

Ströers Aktienkurs reagiert mittlerweile negativ auf die Quartalszahlen: Aktuell verliert die Ströer Aktie 1,11 Prozent an Wert auf 66,55 Euro und liegt damit ganz 15 Cent über dem bisherigen Tagestief. Zu Handelsbeginn war der Titel noch auf 67,65 Euro gestiegen.