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Wiener Börse: Klare Forderung nach steuerlicher Entlastung

01.06.2021 11:23 Uhr - Autor: Johannes Stoffels  auf twitter

Bild und Copyright: Börse Wien.

2020 steigt der Umsatz der Wiener Börse um 12,4 Prozent auf 75 Millionen Euro an. Das Wachstum zieht sich durch alle Geschäftsbereiche. Vor allem das gestiegene Handelsvolumen und die Rekorde bei den Anleihelistings wirken sich positiv auf die Zahlen aus.

Vor Steuern verbessert sich der Gewinn der Börse um 20,8 Prozent auf 41,29 Millionen Euro. Es gibt einen Gewinn von 28,1 Millionen Euro.

Die Handelsumsätze steigen um 11 Prozent auf 69 Milliarden Euro am Wiener Markt an. In Prag liegt das Plus ebenfalls bei 11 Prozent, hier stehen die Handelsumsätze bei 10,2 Milliarden Euro. 86 Prozent des Auftragsvolumens kommt dabei aus dem Ausland, so ist beim heutigen Jahrespressegespräch der Börse zu erfahren.

Im Prime Market liegen bei der Statistik der institutionellen Investoren solche aus den USA (28,4 Prozent) ganz vorne, gefolgt von britischen (15,7 Prozent) und deutschen (7,3 Prozent) Investoren. Hier kommen Investoren aus Österreich auf 16,6 Prozent.

Dazu Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse: „Corona brachte den Markt 2020 gehörig ins Wanken. Ohne die Initiativen der vergangenen Jahre – wie etwa den neuen Marktsegmenten, dem Anschluss zusätzlicher Liquiditätsanbieter, dem Feiertagshandel sowie überhaupt der verstärkten Internationalisierung – wäre das Umsatzwachstum weit schwächer.“

Angelika Sommer-Hemetsberger, stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Wiener Börse, ergänzt: „Die österreichische Kapitalmarktinfrastruktur ist äußerst wettbewerbsfähig. Bei der Finanzbildung ist bereits einiges gelungen. Ein nächster wichtiger Schritt wäre eine rasche Wiedereinführung der Behaltefrist, also der steuerlichen Entlastung von langfristigem Aktienbesitz.“

2021 dürfte sich das Wachstum fortsetzen. Von Januar bis Mai steigt das Handelsvolumen um 2,3 Prozent auf 32,8 Milliarden Euro an. Christoph Boschan: „Der Ausbau unseres starken internationales Netzwerkes und unserer hohen Standards sind die Leitplanken unserer Strategie.“

Beim Jahrespressegespräch ist auch zu hören, dass sich die Börse derzeit nicht mittels Akquisition weiterer Börsen vergrößern will. Es gebe keine aktuellen Pläne für Zukäufe. Auch gibt es derzeit keine konkreten Überlegungen, den 20 Unternehmen umfassenden ATX aufzustocken. Die Entwicklung in Deutschland, wo der DAX von 30 auf 40 Unternehmen vergrößert werden soll, schaue man sich aber aufmerksam an, so Boschan.

Lesen Sie mehr zum Thema Wiener Börse AG im Bericht vom 04.06.2020

Wiener Börse rechnet 2020 mit deutlichem Wachstum – Klare Forderung des CEO

Der Umsatz der Wiener Börse sinkt 2019 von 68,9 Millionen Euro auf 66,8 Millionen Euro. 84 Prozent des Umsatzes wird mit internationalen Kunden erwirtschaftet. Beim Gewinn vor Steuern geht es um 6,4 Prozent auf 34,2 Millionen Euro nach unten. Das Ergebnis liegt leicht über den Erwartungen der Österreicher.

Sowohl in Wien als auch in Prag sind die Handelsaktivitäten im vergangenen Jahr gesunken. Wien kommt 2019 auf einen Wert von 62 Milliarden Euro (Vorjahr: 70 Milliarden Euro). In Prag gibt es ein Minus von 24 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro. Gründe für das Minus sehen die Verantwortlichen einerseits im Brexit, andererseits haben amerikanische Investoren viel Geld in ihre Heimat zurückverlagert.

Für 2020 rechnet die Wiener Börse, so ist auf dem heutigen Jahrespressegespräch zu erfahren, mit einer deutlichen Steigerung in allen Bereichen. Von Januar bis Mai 2020 ist das Handelsvolumen um 21,4 Prozent auf 32,03 Milliarden Euro angestiegen.

Christoph Boschan, ... diese News weiterlesen!

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