Wiener Börse: „Langfristig, regelmäßig und breit gestreut anlegen”
Die Wiener Börse meldet für das erste Quartal dieses Jahres einen deutlichen Anstieg beim Wertpapierumsatz. Das Volumen erhöhte sich um mehr als ein Drittel von 16 Milliarden Euro auf 21,7 Milliarden Euro. „Das Coronavirus bringt im ersten Quartal Turbulenzen an den weltweiten Börsenmärkten. Auch die Wiener Börse verzeichnet starke Preisschwankungen bei hohen Handelsumsätzen”, so der Börsenbetreiber aus Wien. Im März, der Hochzeit der Börsenturbulenzen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, erhöhte sich der Umsatz um mehr als 82 Prozent auf fast 11 Milliarden Euro.
Meistgehandelte Aktien an der Wiener Börse waren im ersten Quartal die Anteilscheine der Erste Group, von OMV und voestalpine.
„Mit Inkrafttreten der zeitlich begrenzten Erweiterung der Leerverkaufsregelung erfolgte von der FMA der richtige Schritt für unseren nationalen Markt. Börsen zu schließen, wäre wie das Fieberthermometer wegzuwerfen, wenn sich hohe Temperatur einstellt”, sagt Christoph Boschan, Vorstandsvorsitzender der Wiener Börse AG, laut heutiger Mitteilung. „Auch wenn die Märkte heiß laufen, verschwindet die Stärke der börsennotierten Unternehmen nicht von heute auf morgen, davon sind die heimischen Wirtschaftskapitäne genauso überzeugt wie ich”, so der Börsen-Chef.
„Anleger können das Risiko von Aktieninvestments dauerhaft minimieren, indem sie langfristig, regelmäßig und breit gestreut, am besten weltweit, anlegen”, so Boschan. Auch zu Dividendenzahlungen von Unternehmen in Krisenzeiten wie aktuell hat der Börsen-Manager Stellung bezogen: Jetzt Dividende zahlen - ja oder nein?.