Epigenomics bestätigt Planungen – Aktie im Minus

Das Biotechunternehmen Epigenomics hat am Montag nach der jüngst erfolgten Zulassung des Darmkrebstests Epi proColon in den USA die Planungen für das laufende Jahr bestätigt. Die Berliner erwarten einen Umsatz zwischen 3 Millionen Euro und 7 Millionen Euro, während vor Zinsen und Steuern ein Verlust zwischen 9 Millionen Euro und 11 Millionen Euro anfallen soll. Den Finanzmittelverbrauch schätzt Epigenomics für 2016 weiter auf 8,5 Millionen Euro bis 9,5 Millionen Euro.

„Unsere Finanzlage hat dabei zwischen Januar und April 2016 von der Wandlung von fünf Wandelschuldverschreibungen profitiert“, so das Unternehmen am Montag. Darüber hinaus habe sich durch die US-Zulassung „die Wahrscheinlichkeit weiter erhöht, dass die fünf noch im Umlauf befindlichen Wandelschuldverschreibungen vor ihrer Fälligkeit Ende 2016 von ihren Inhabern gewandelt werden, sodass wir nun davon ausgehen, dass sich unsere aktuelle Liquiditätsreichweite bis ins Geschäftsjahr 2017 erstreckt“, so Epigenomics.

Zudem hat die Gesellschaft Quartalszahlen vorgelegt. Die Gesamteinnahmen sind von 0,367 Millionen Euro auf 0,295 Millionen Euro zurückgegangen, während die operativen Kosten im ersten Quartal von 3,7 Millionen Euro im Vorjahr auf 5,3 Millionen Euro gestiegen sind. Dies sei vor allem auf eine „nicht-zahlungswirksame Erhöhung von Rückstellungen im Zusammenhang mit Phantom-Stock-Programmen zurückzuführen“, so Epigenomics. Unter dem Strich meldet der Konzern einen Quartalsverlust von 4,3 Millionen Euro nach zuvor 3,2 Millionen Euro.

Die Epigenomics Aktie notiert am Vormittag bei 4,823 Euro mit 3,15 Prozent im Minus.