Epigenomics: Verlust übertrifft Prognose - Verlustanzeige
Bei Epigenomics liegt Unternehmensangaben zufolge ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals i. S. v. § 92 AktG vor. „Hierfür sind im Wesentlichen planmäßige Verluste und Aufwendungen aus der am 15. Februar 2023 bekanntgegebenen Restrukturierung verantwortlich”, meldet das Diagnostik-Unternehmen. Die Anzeige des Verlustes werde im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung am 15. Juni erfolgen, kündigt Epigenomics an.
Das Jahr 2022 wird man mit einem höher als erwarteten operativen Verlust abschließen. Neuen Zahlen zufolge erwartet Epigenomics (WKN: A32VN8, ISIN: DE000A32VN83, Chart, News) einen EBITDA-Verlust zwischen 11,0 Millionen Euro und 11,6 Millionen Euro. Bisher hatten die Berliner ein Minus von bis zu 10,8 Millionen Euro prognostiziert. Hintergrund sei die Umgliederung der im Geschäftsjahr 2022 unrealisierten, saldierten Währungsgewinne/-verluste in Höhe von 1,0 Millionen Euro aus dem operativen Konzernjahresergebnis in das sonstige Ergebnis.
„Die Umsatzprognose und der erwartete Finanzmittelverbrauch für 2022 bleiben unverändert”, so Epigenomics.