Wirecard: Man sollte nicht nur nach Asien blicken
In den vergangenen Wochen lag der Fokus bei Wirecard auf Asien und auf die dortigen Ereignisse. Dabei ging es weniger um das aktuelle Geschäft sondern um mögliche Betrugsvorwürfe. Viele Investoren haben momentan nur diesen Aspekt im Sinn, das operative Geschäft wird kaum beachtet. Dabei ist Wirecard in der Alltagsarbeit trotz aller Querelen weiter aktiv.
So kommt heute die Meldung, dass der DAX-Konzern eine Kooperation mit O2 ausweitet. Es geht um ein gemeinsames mPOS-Projekt in Tschechien und in der Slowakei. Dadurch können weitere Händler diese Lösung in beiden Ländern nutzen. Gleichzeitig werden von ihnen neue gesetzliche Anforderungen erfüllt.
Bei dem Projekt liefert Wirecard die komplette Lösung aus Zahlungsakzeptanz, Abwicklung der Zahlungen und dem Compliance-Check. Bei O2 liegt die Verantwortung für das Onboarding der Händler. Es handelt sich bei diesem Tablet-basierten Online-Kassensystem um eine flexible Alternative zu fest installierten Kassen.
Dazu Roland Toch, Managing Director CEE bei Wirecard: „Die Zusammenarbeit mit Telekommunikationsunternehmen ist ein Haupttreiber für unser Geschäft in Mittelosteuropa.“ Philippe Laranjeiro, bei Wirecard Head of Sales, Digital & Telco, blickt in die Zukunft: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit noch mehr Telekommunikationsanbietern, um Händler weltweit bei der Optimierung ihrer Zahlungsprozesse zu unterstützen, die Komplexität zu reduzieren und die sich ständig ändernden Bedürfnisse der Verbraucher zu erfüllen.“