Takkt erlebt Umsatz- und EBITDA-Rückgang und kassiert Umsatzprognose für 2025 ein
Takkt verzeichnet im dritten Quartal 2023 einen Umsatz von 313,4 Millionen Euro, im Vergleich zu 350,5 Millionen Euro im Vorjahr. Das EBITDA des Unternehmens liegt bei 30,2 Millionen Euro, verglichen mit 37,9 Millionen Euro im Vorjahresquartal. „Zusätzlich zur starken wirtschaftlichen Volatilität, verstärkt sich aktuell die geopolitische Unsicherheit. Aufgrund dieser veränderten Rahmenbedingungen gehen wir nicht länger von einer Belebung der Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte aus”, so Takkt am Dienstag.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2023 wird nun ein organischer Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet. Laut Prognose wird für das vierte Quartal ein EBITDA zwischen 20 und 30 Millionen Euro erwartet, was zu einem Gesamt-EBITDA von 107 bis 117 Millionen Euro für 2023 führen soll. Die bisherige Vorhersage für 2023 lag bei einem EBITDA von 120 bis 130 Millionen Euro. Takkt (WKN: 744600, ISIN: DE0007446007, Chart, News) betont, dass es trotz der aktuellen Herausforderungen durch gezieltes Cash-Management einen höheren freien Cashflow als im Vorjahr erzielen werde.
Takkt plant eine Revision seiner mittelfristigen finanziellen Ziele, wobei das zuvor anvisierte Umsatzziel von zwei Milliarden Euro für 2025 nicht mehr verfolgt wird. „Wir spüren derzeit kräftigen konjunkturellen Gegenwind in unseren Zielmärkten. Gleichzeitig sehe ich bereits an vielen Stellen die Erfolge aus unserer Strategie. Für mich heißt das: Wir behalten unseren Wachstumskurs bei, legen im aktuellen Umfeld aber einen größeren Fokus auf die Stärkung von Profitabilität und Cashflow”, so Takkt-CEO Maria Zesch.
Konkrete Details zur überarbeiteten Strategie und den Zielen werden Ende März 2024 erwartet. Die detaillierte Quartalsmitteilung für die ersten neun Monate 2023 soll am 25. Oktober 2023 veröffentlicht werden.