Semper idem Underberg verhandelt über höhere Preise
Semper idem Underberg meldet Eckdaten für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2022/2023. Der Umsatz des Getränkekonzerns steigt um 1,9 Millionen Euro auf rund 110 Millionen Euro. Zugleich habe der deutsche Spirituosenmarkt in den letzten neun Monaten des Jahres 2022 laut Nielsen einen Absatzverlust von 2 Prozent verzeichnet, so Semper idem Underberg am Freitag.
Die Abschwächung der Inlandsnachfrage hat sich für uns abgezeichnet. Zwar performen unsere eigenen Marken weiterhin gut, doch Rezessionsängste und die immer noch sehr hohe Inflation im vergangenen Quartal haben sich im Handel und in der Gastronomie bemerkbar gemacht”, sagt Thomas Mempel, Vertriebsvorstand der Underberg Gruppe aus Rheinberg am Niederrhein.
Man führe Gespräche mit den Handelspartnern wegen notwendiger Preiserhöhungen, heißt es zudem aus dem Unternehmen. Kostensteigerungen bei Energie, Rohstoffen und Verpackungsmaterialien seien „eine erhebliche Herausforderung dar. Kostenrückgänge zeichnen sich derweil noch nicht ab”, sagt Konzern-Finanzvorstand Michael Söhlke.
Zur Ergebnisentwicklung macht die Gesellschaft heute keine konkreten Angaben. Für das zu Ende gehende Geschäftsjahr rechnet man mit einem bereinigten EBITDA leicht unterhalb des Niveaus des Corona-Geschäftsjahres 2020/2021. Der Umsatz solle leicht steigen.