Patrizia senkt Prognose für 2023: geringeres EBITDA erwartet
Das Immobilien-Unternehmen Patrizia hat seine Prognosen für 2023 gesenkt und erwartet nun einen geringeren Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) und ein niedrigeres Volumen der Assets under Management (AUM). Die revidierten Zahlen sehen ein EBITDA zwischen 50 und 70 Millionen Euro und ein AUM-Volumen zwischen 57 und 62 Milliarden Euro vor.
Zuvor erwartete man für das Jahr 2023 ein EBITDA zwischen 50 und 90 Millionen Euro sowie AUM zwischen 60 und 65 Milliarden Euro.
Die angepassten Erwartungen basieren auf den vorläufigen Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2023, die mit einem EBITDA von 28,4 Millionen Euro und AUM von 57,9 Milliarden Euro den Vorhersagen des Managements entsprachen. In den ersten sechs Monaten des Jahres wurde eine verhaltene Investitionstätigkeit festgestellt.
Die Ursache für die Korrektur der Jahresprognose ist eine anhaltende Investitionszurückhaltung der Kunden, insbesondere im Immobilienbereich. Dies könnte sich negativ auf die Transaktionsgebühren und damit auf das EBITDA im zweiten Halbjahr 2023 auswirken.
Das Immobilien-Unternehmen wird seine vollständigen Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2023 am 11. August 2023 veröffentlichen.