SMA Solar: Die Solaredge-Folgen
Solaredge aus den USA hat schwache Zahlen für das dritte Quartal präsentiert. Die Amerikaner glauben, dass auch das vierte Quartal nicht wirklich rund laufen wird. Das hat Auswirkungen auf die gesamte Solarbranche. Man fürchtet, dass die Probleme bei Solaredge auch andere Gesellschaften betreffen könnten.
Der Blick geht daher auch zum Mitbewerber SMA Solar. Dessen Zahlen zum dritten Quartal waren zwar sehr gut, die Aktie kommt heute trotzdem massiv unter Druck. Dabei hatte SMA jüngst sogar die Prognose für 2023 angehoben. So rechnet die Gesellschaft für das laufende Jahr mit einem Umsatz von 1,8 Milliarden Euro bis 1,9 Milliarden Euro (alt: 1,7 Milliarden Euro bis 1,85 Milliarden Euro). Das EBITDA soll zwischen 285 Millionen Euro und 325 Millionen Euro (alt: 230 Millionen Euro bis 270 Millionen Euro) liegen.
Die Analysten von Jefferies bestätigen vor diesem Hintergrund die Halteempfehlung für die Aktien von SMA Solar (WKN: A0DJ6J, ISIN: DE000A0DJ6J9, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 68,00 Euro.
Unklar ist den Analysten, wie sich der Auftragseingang im vierten Quartal entwickeln wird. Das könnte dann auch Auswirkungen auf 2024 haben.
Die Aktien von SMA Solar geben 13,5 Prozent auf 56,75 Euro nach.