MTU Aero Engines - Pratt & Whitney: Erhöhte Triebwerksinspektionen belasten die Zahlen
MTU Aero Engines muss sich auf Belastungen einstellen: Pratt & Whitney hat bekannt gegeben, dass das gegenwärtige Getriebefan-Inspektionsprogramm zwischen 2024 und 2026 zu 600 bis 700 zusätzlichen Werkstattaufenthalten für PW1100G-JM-Triebwerke und durchschnittlich 350 Flugzeugen am Boden führen wird. Pratt & Whitney schätzt, dass sich für sein Engagement, welches 51 Prozent ausmacht, in den nächsten Jahren Kosten zwischen 3 und 3,5 Milliarden US-Dollar ergeben könnten.
Unter Berücksichtigung ihres Programmanteils von 18 Prozent könnten sich für die MTU Auswirkungen auf den Umsatz und das EBIT in Höhe von etwa 1 Milliarde Euro im laufenden Geschäftsjahr ergeben. Die Liquiditätseffekte werden laut MTU Aero Engines (WKN: A0D9PT, ISIN: DE000A0D9PT0, Chart, News) voraussichtlich in den Jahren 2024 bis 2026 spürbar sein.
MTU kann derzeit keine genauen Prognosen für das laufende Geschäftsjahr treffen und setzt ihre bisherige Prognose für 2023 unter Vorbehalt. Man plane jedoch, Maßnahmen zu ergreifen, um potenzielle negative Auswirkungen so weit wie möglich zu minimieren, so das Unternehmen aus München am Montag.