Hawesko Holding bestätigt die Prognose für 2023
Im ersten Halbjahr 2023 erzielt die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding SE einen Umsatz von 314,2 Millionen Euro und ein bereinigtes EBIT von 12,6 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hat das Hamburger Unternehmen bei einem Umsatz von 312 Millionen Euro einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 17,1 Millionen Euro erzielen können. Unter dem Strich sinkt der Halbjahresgewinn der Gesellschaft von 10,6 Millionen Euro bzw. 1,15 Euro je Aktie auf 6,7 Millionen Euro bzw. 0,72 Euro je Hawesko Holding Aktie (WKN: 604270, ISIN: DE0006042708, Chart, News).
Die angespannte Konsumlandschaft und die hohe Inflationsrate in Deutschland haben das Käuferverhalten verändert und zu einem verschobenen Kanalmix geführt, meldet Hawesko am Freitag. Angesichts steigender Preise tendieren Verbraucher dazu, auf günstigere Optionen auszuweichen und auch beim Weinkauf in ihren gewohnten Preiskategorien zu bleiben, so das Unternehmen. Dies habe dazu geführt, dass die Umsätze sich mehr zum stationären Einzelhandel verlagern und weniger über E-Commerce erzielt werden. Im Business-to-Business-Sektor habe man von Nachholeffekten in der Gastronomie profitiert.
Man habe in dem Umfeld eine stabile Rohmarge in allen Segmenten aufrechterhalten, so Hawesko. Die bereinigte EBIT-Marge liegt zum Halbjahr bei 4,2 Prozent gegenüber 4,9 Prozent zuvor.
Für das Gesamtjahr 2023 erwartet der Vorstand der Hawesko-Gruppe weiterhin herausfordernde Marktbedingungen und prognostiziert daher einen Umsatz auf Vorjahresniveau, jedoch mit einem EBIT vor Restrukturierungskosten zwischen 37 und 42 Millionen Euro.