Continental: Die Marge enttäuscht
Im zweiten Quartal 2023 verzeichnet Continental schwächer als erwartete Margen im Automotive-Bereich. Vorläufigen und ungeprüften Zahlen zufolge erreicht der Umsatz des Automobil-Zulieferers etwa 5,1 Milliarden Euro, was den Markterwartungen entspricht. Die bereinigte EBIT-Marge hingegen liegt bei ungefähr -0,6 Prozent, damit unter dn von Analysten erwarteten 1,0 Prozent. Continental nennt Währungsschwankungen und anhaltende Kosten für Sonderfrachten als Hauptgründe für diese Abweichung.
Trotz der schwächer als erwarteten Zahlen im zweiten Quartal bestätigt Continental (WKN: 543900, ISIN: DE0005439004, Chart, News) den Ausblick für den Automotive-Bereich für das Gesamtjahr 2023. Positive Auswirkungen aus laufenden Preisverhandlungen mit Kunden werden erwartet, von denen einige bereits im laufenden dritten Quartal 2023 abgeschlossen wurden.
Die Geschäftsbereiche Tires und ContiTech zeigen derweil eine operative Entwicklung, die im Einklang mit den Markterwartungen steht. Im zweiten Quartal beläuft sich der Umsatz in den Bereichen Tires und ContiTech auf voraussichtlich 3,5 Milliarden Euro bzw. 1,7 Milliarden Euro. Die bereinigten EBIT-Margen liegen bei voraussichtlichen 13,7 Prozent und 6,4 Prozent.
Der konsolidierte Umsatz des Continental-Konzerns liegt voraussichtlich bei rund 10,4 Milliarden Euro, die bereinigte EBIT-Marge bei rund 4,8 Prozent gegenüber erwarteten 5,8 Prozent. Der bereinigte Free Cashflow wird auf rund -15 Millionen Euro beziffert gegenüber von Analysten erwarteten 84 Millionen Euro Plus, für das Gesamtjahr bleibt Contis Prognose aber unverändert.