Deutz: Gewinnprognose steigt um 10 Prozent an
Zum Jahresauftakt steigert Deutz den Umsatz um 15 Prozent auf 517 Millionen Euro. Die Analysten der DZ Bank gingen von 503 Millionen Euro aus. Beim bereinigten EBIT gibt es ein Plus von 103 Prozent auf 32 Millionen Euro. Hier stand die Expertenschätzung bei 26,2 Millionen Euro. Der Konsens kam auf 27,9 Millionen Euro. Auch der Auftragseingang von 526 Millionen Euro überzeugt die Analysten.
Für 2023 rechnet Deutz damit, dass das obere Ende der bisherigen Prognosespanne machbar sein wird. Diese liegt beim Umsatz zwischen 1,9 Milliarden Euro und 2,1 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge sehen die Kölner bei 4,0 Prozent bis 5,0 Prozent. Somit dürfte es ein EBIT von 76 Millionen Euro bis 105 Millionen Euro geben. Der Konsens kommt auf 95 Millionen Euro.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Deutz (WKN: 630500, ISIN: DE0006305006, Chart, News). Das Kursziel wird von 6,70 Euro auf 7,20 Euro angehoben.
Aus Sicht der Experten ist Deutz stark ins neue Jahr gestartet. Steigende Lohnkosten dürften in den kommenden Monaten die Margen etwas belasten. An den Endmärkten ist die Lage weiter gut, Deutz kann die Inflation an die Kunden meist weitergeben.
Für 2023 rechnen die Analysten mit einem Gewinn je Aktie von 0,66 Euro (alt: 0,60 Euro). Die Prognose für 2024 legt von 0,83 Euro auf 0,87 Euro zu. Die erste Schätzung für 2025 steht bei 0,94 Euro.
Die Aktien von Deutz gewinnen am Vormittag 0,9 Prozent auf 5,885 Euro.