va-Q-tec - Übernahme: EQT ist am Ziel
Das Übernahmeangebot von EQT Private Equity für die va-Q-tec AG ist erfolgreich. Wie heute gemeldet wird, hat der schwedische Investor sich mehr als 70 Prozent der Aktien von va-Q-tec gesichert. Damit wird die Mindestannahmeschwelle von 62,5 Prozent deutlich überschritten - und damit die zentrale Voraussetzung für den Vollzug der Übernahme.
„va-Q-tec-Aktionäre, die das Übernahmeangebot bislang noch nicht angenommen haben, können ihre Aktien während einer weiteren Annahmefrist vom 22. Februar 2023 bis 7. März 2023 um 24:00 Uhr (MEZ) für 26,00 Euro je Aktie andienen“, heißt es am Freitag in einer Mitteilung des Unternehmens aus Würzburg.
EQT und va-Q-tec gehen davon aus, dass die Transaktion „nicht später als im zweiten Quartal 2023“ vollzogen werden kann. Zuvor muss noch die erforderliche fusionskontrollrechtliche Freigabe durch die zuständigen Behörden erfolgen.
Im Anschluss ist unter anderem ein Zusammenschluss des Service- und System-Geschäfts von va-Q-tec für die Pharmabranche mit der EQT-Beteiligung Envirotainer AB geplant, EQT will ebenso per Kapitalerhöhung einen Betrag von rund 35 Millionen Euro in va-Q-tec investieren. Zudem plane EQT, einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit va-Q-tec abzuschließen und ein Delisting der Gesellschaft zu veranlassen, meldet das süddeutsche Unternehmen am Freitag.
„Mit EQT gewinnen wir einen finanzstarken und unternehmerisch agierenden Partner, der unsere Vision teilt und die langfristige Unternehmensentwicklung unterstützt. Das sind sehr gute Nachrichten für das Unternehmen va-Q-tec, unsere Belegschaft, die Regionen Würzburg und Kölleda/Thüringen sowie für unsere zehn Tochterunternehmen in aller Welt“, so Joachim Kuhn, Gründer und CEO der va-Q-tec AG.