Kion: Ist das Tal durchschritten?
In den vergangenen zwölf Monaten haben die Aktien von Kion fast 65 Prozent verloren. Im Oktober gab es das Tief bei 18,66 Euro. Seitdem hat sich der Kurs wieder deutlich erholt, inzwischen steht das Papier bei rund 33 Prozent.
Die Analysten von Alster Research stellen sich vor diesem Hintergrund die Frage, ob das Schlimmste vorbei ist. Gleichzeitig gibt es Überlegungen, jetzt Gewinne mitzunehmen.
Das Unternehmen rechnet für 2022 mit einem Umsatz von 10,45 Milliarden Euro bis 11,25 Milliarden Euro. Ende des dritten Quartal gab es Aufträge im Volumen von 7,7 Milliarden Euro. Das EBIT soll 2022 bei 200 Millionen Euro bis 310 Millionen Euro liegen, bereinigt wird ein Wert von 130 Millionen Euro bis 150 Millionen Euro erwartet.
Aus Sicht der Analysten ist es noch unklar, ob das dritte Quartal 2022 wirklich den Tiefpunkt gesetzt hat. Man bleibt vorsichtig und nimmt die Schätzungen für 2023 etwas zurück. Es soll im laufenden Jahr einen Gewinn je Aktie von 2,15 Euro (alt: 2,47 Euro) geben. Die Prognose für 2024 sinkt von 3,46 Euro auf 3,08 Euro. Für 2022 steht ein Plus je Aktie von 0,74 Euro im Modell der Experten.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Kion (WKN: KGX888, ISIN: DE000KGX8881, Chart, News). Das Kursziel wird von 49,00 Euro auf 42,00 Euro reduziert.
Die Aktien von Kion geben 3,0 Prozent auf 33,74 Euro nach.