Zeal Network legt Zahlen für 2019 und Prognose für 2020 vor
Zeal Network hat am Mittwoch die Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 vorgelegt. Den Umsatzrückgang von 154,8 Millionen Euro auf 113,5 Millionen Euro begründet die Gesellschaft mit Auswirkungen des früheren Zweitlotteriegeschäfts und des Wechsels im Geschäftsmodell. Aufgrund des Wechsels seien Schwankungen durch jackpotbedingte Gewinnauszahlungen künftig ausgeschlossen, so Zeal Network. Die Gesamtkosten habe man von 112,5 Millionen Euro auf 92,5 Millionen Euro gesenkt - trotz Kosten in Höhe von 22 Millionen Euro, die im Rahmen der Lotto24-Übernahme anfielen.
Zurück führt die Gesellschaft dies auf diverse Faktoren, unter anderem Synergiemaßnahmen zur Senkung der direkten Kosten des Geschäftsbetriebs. „Zeal bestätigt vor diesem Hintergrund die geplanten jährlichen Kostensynergien von mindestens 57,0 Millionen Euro, von denen 80 Prozent nach Ablauf des ersten sowie 100 Prozent nach Ablauf des zweiten Jahres nach Abschluss der Lotto24-Übernahme realisiert werden sollen”, meldet das Unternehmen.
Das EBITDA ist von 47,7 Millionen Euro auf 28,8 Millionen Euro gefallen, womit Zeal Network die eigene angehobene Prognose erreicht hat. Vor Zinsen und Steuern meldet das Unternehmen einen Gewinnrückgang von 38,3 Millionen Euro auf 8,8 Millionen Euro.
Für 2020 prognostiziert man einen Umsatz zwischen 70 Millionen Euro und 73 Millionen Euro. „Da die Bruttomarge im Online-Lotterievermittlungsgeschäft naturgemäß niedriger ist als im risikoreicheren Zweitlotteriegeschäft erwartet das Unternehmen eine Bruttomarge von rund 12 Prozent - einem mit Lotto24 in den letzten Jahren vergleichbaren Niveau”, so Zeal weiter zum Ausblick. Für das EBITDA wird ein Wert zwischen 5 Millionen Euro und 8 Millionen Euro erwartet.