Mologen: Operativer Verlust weitet sich aus
Mologen macht im ersten Halbjahr einen Umsatz von 0,1 Millionen Euro. Im Vorjahr kam die Gesellschaft auf einen Umsatz von 3,0 Millionen Euro. Für Forschung und Entwicklung werden in den ersten sechs Monaten 2019 5,0 Millionen Euro (Vorjahr: 5,6 Millionen Euro) ausgegeben. Das EBIT liegt bei -7,5 Millionen Euro (Vorjahr: -4,5 Millionen Euro). Zum 30. Juni verfügt Mologen über 6,0 Millionen Euro an liquiden Mitteln. Die monatliche Cashburn-Rate liegt bei 1,4 Millionen Euro.
Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass eine Studie zu Lefitolimod als Einzeltherapeutikum nicht den erhofften Erfolg gebracht hat. Jetzt plant Mologen Kombinationstherapien mit Lefitolimod. Eine Studie soll im Indikationsfeld HIV/AIDS erfolgen. Diese Phase IIa-Kombistudie wird von Gilead finanziert werden. Im Bereich Onkologie läuft eine Kombinationsstudie mit dem Checkpoint Inhibitor Ipilimumab weiter. Außerdem gibt es Planungen für eine weitere Studie mit dem Partner Oncologie.
Die Aktien von Mologen legten gestern 3,5 Prozent auf 1,315 Euro zu.