Smartbroker: Ausblick kommt nicht gut an
2023 macht die Smartbroker Holding, früher als wallstreet:online firmierend, einen Umsatz von 46 Millionen Euro. Das ist ein Minus von 12 Prozent. Die Analysten von Pareto Securities waren von 46,8 Millionen Euro ausgegangen.
Das EBITDA geht von 8,8 Millionen Euro auf 0,5 Millionen Euro zurück. Hier stand die Analystenschätzung bei 0,1 Millionen Euro.
Im Bereich Transaktion werden 18 Millionen Euro erwirtschaftet, das Mediengeschäft sorgt für einen Umsatz von 28 Millionen Euro. Das EBITDA liegt bei -5 Millionen Euro bzw. fast 6 Millionen Euro.
Im neuen Jahr rechnet die Holding mit einem Umsatz von 50 Millionen Euro bis 55 Millionen Euro. Der Markt ging bisher von 56 Millionen Euro aus, im Modell der Analysten standen 64 Millionen Euro.
Das EBITDA sehen die Berliner zwischen -1 Million Euro und +3 Millionen Euro. Hier lag der Konsens bei 5 Millionen Euro und die Analystenschätzung bei 11 Millionen Euro. Diesen Ausblick auf 2024 nennen die Experten klar enttäuschend.
Es sollen 2024 zwischen 20.000 und 30.000 neue Kunden für den Smartbroker+ geworben werden. Die Experten hatten mit einem schnelleren Kundenwachstum gerechnet.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien der Smartbroker Holding (WKN: A2GS60, ISIN: DE000A2GS609, Chart, News) aus. Das Kursziel steht weiter bei 11,00 Euro.
Die Aktien von Smartbroker notieren am Abend unverändert bei 6,80 Euro.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Smartbroker Holding AG.