Kion Group kürzt Dividende nach Ergebnis-Einbruch
Kion schließt das Jahr 2022 mit einem Umsatzanstieg von 10,3 Milliarden Euro auf 11,1 Milliarden Euro ab. Der Auftragseingang ist dagegen von 12,5 Milliarden Euro auf 11,7 Milliarden Euro gefallen. Vor Zinsen und Steuern meldet Kion einen bereinigten Gewinn von 292 Millionen Euro gegenüber 842 Millionen Euro im Jahr 2021. Unter dem Strich fällt das Konzernergebnis von 568 Millionen Euro auf 106 Millionen Euro. Der Free Cashflow des Jahres 2022 liegt mit 716 Millionen Euro im Minus nach einem Plus von 544 Millionen Euro im Jahr zuvor.
„Störungen in den Lieferketten sowie hohe Kosten für Material, Energie und Logistik belasteten die Finanzkennzahlen“, so Kion am Donnerstag. Je Kion Aktie (WKN: KGX888, ISIN: DE000KGX8881, Chart, News) sinkt das Ergebnis von 4,34 Euro auf 0,75 Euro.
Das hat auch Folgen für die Ausschüttung an die Aktionäre: Die Gesellschaft kürzt die Dividende je Kion Aktie von 1,50 Euro für das Geschäftsjahr 2021 auf 0,19 Euro für das vergangene Geschäftsjahr. Auf der Hauptversammlung am 17. Mai wird über den Ausschüttungsvorschlag abgestimmt.
„Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet die Kion Group einen Anstieg im Umsatz sowie eine deutliche Verbesserung im EBIT bereinigt und Return on Capital Employed (ROCE). Auf dieser Grundlage wird auch der Free Cashflow deutlich positiv erwartet“, so das Unternehmen zur Prognose. Konkret wird ein Umsatz von mindestens 11 Milliarden Euro erwartet. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern soll mindestens 550 Millionen Euro erreichen und der Free Cashflow mindestens 500 Millionen Euro.