Stemmer Imaging: Spanische Akquisition sorgt für neue Schätzung
Stemmer Imaging will Infaimon aus Spanien übernehmen, das Kartellamt muss der Übernahme noch zustimmen. Damit wäre Stemmer künftig auch in Spanien und Portugal vertreten und könnte so weiße Flecken auf der Landkarte beseitigen. Integrationskosten dürften kaum anfallen. Der Neuerwerb dürften einen Umsatz von rund 18 Millionen Euro erwirtschaften. Die EBITDA-Marge liegt bei rund 16 Prozent. Zum Kaufpreis gibt es keine Angaben. Die Analysten von Warburg schätzen, dass dieser bei etwa 25 Millionen Euro liegt. Das wäre für sie fair.
Die Experten bestätigen in einer aktuellen Studie die Kaufempfehlung für die Aktien von Stemmer. Das Kursziel wird von 45,00 Euro auf 46,00 Euro angehoben.
Die Akquisition fließt in das Modell der Experten ein. Sie rechnen für 2018/2019 mit einem Umsatz von 108,6 Millionen Euro und einem Gewinn je Aktie von 0,87 Euro (alt: 0,90 Euro). Für 2019/2020 liegen die Schätzungen bei 142,5 Millionen Euro (alt: 125,7 Millionen Euro) bzw. 1,78 Euro (alt: 1,51 Euro).
Sobald es weitere Informationen über den Zukauf gibt, könnte die Schätzung noch einmal angepasst werden.
Die Aktien von Stemmer gewinnen heute 3,6 Prozent auf 28,70 Euro.