Newron Pharmaceuticals liebäugelt mit einer Phase-III-Studie
Auf einer Konferenz in Florenz (Italien) stellt Newron Pharmaceuticals Studiendaten und weitere Pläne zur Entwicklung von Evenamide vor. Evenamide kommt als Zusatztherapie bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer behandlungsresistenter Schizophrenie zum Einsatz.
Bekannt ist aus einer Phase-II-Studie, dass die zusätzliche Gabe von Evenamide zu Antiphsychotika gut vertragen wurde, es gab nur wenige unerwünschte Ereignisse. Zudem zeigte sich ein anhaltender, klinischer Nutzen.
In Florenz hat Newron Pharmaceuticals das Design einer potenziell zulassungsrelevanten Phase-III-Studie vorgestellt. Diese soll den bisher beobachteten Nutzen von Evenamide bestätigen. Falls es zu einer Zulassung kommt, wäre dies die erste Zusatztherapie, die die Symptome verbessert und eine neue Option für Patienten, so die Gesellschaft. Wann die Studie starten kann und wann Ergebnisse vorliegen, wird nicht gesagt.
Untersucht wird Evenamide auch hinsichtlich einer anderen Indikation, nämlich bei Patienten mit chronischer Schizophrenie, die auf die Behandlung mit einem Antipsychotikum nur unzureichend ansprechen. Hier soll es Ende April Ergebnisse geben.
Die Aktien von Newron Pharmaceuticals (WKN: A0LF18, ISIN: IT0004147952, Chart, News) geben auf Tradegate 4,7 Prozent auf 7,87 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 55 Prozent gewonnen.
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