InflaRx: Quartalsverlust sinkt, „Cash“ höher als Marktkapitalisierung
InflaRx hat am Mittwoch Quartalszahlen vorgelegt: Das Biotech-Unternehmen aus Jena, dessen Aktien primär an der NASDAQ gehandelt werden, meldet erste Umsätze aus Produktverkäufen. Diese seien im dritten Quartal 2023 in Höhe von 0,06 Millionen Euro angefallen. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sanken in dem Zeitraum von 7,5 Millionen Euro auf 7,3 Millionen Euro.
Unter dem Strich fällt bei InflaRx je Aktie (WKN: A2H7A5, ISIN: NL0012661870, Chart, News) ein Quartalsverlust von 0,13 Euro an gegenüber 0,18 Euro im Vorjahreszeitraum. Insgesamt ist der Verlust der Gesellschaft in dem Quartal von 7,9 Millionen Euro im Jahr zuvor auf 7,5 Millionen Euro gefallen. Hinzu kam eine erhöhte Anzahl von InflaRx Aktien, die im Umlauf sind. Operativ meldet das Biotech-Unternehmen einen Verlust von 11,2 Millionen Euro im Vergleich zu 8,6 Millionen Euro zuvor.
Mit mehr als 113 Millionen Euro an Liquidität und marktgängigen Wertpapieren im Rücken sieht sich InflaRx bis mindestens in das Jahr 2026 hinein durchfinanziert. Die aktuelle Marktkapitalisierung der Gesellschaft liegt bei knapp 100 Millionen Dollar, basierend auf dem gestrigen NASDAQ-Schlusskurs von 1,69 Dollar. Allerdings wird InflaRx noch länger cashflow-negativ bleiben: So seien in den ersten neun Monaten 2023 26,9 Millionen Euro netto in den operativen Aktivitäten genutzt worden.
„Wir werden unsere kommerziellen Aktivitäten in den kommenden Monaten weiter ausbauen, da in den Wintermonaten mit einer Zunahme der Fälle von schwerem COVID-19 zu rechnen ist. Unser Unternehmen ist finanziell so ausgestattet, dass der Betrieb bis weit in das Jahr 2026 hinein gesichert ist, was angesichts des weiterhin schwierigen Finanzmarktumfelds sehr wichtig ist“, so InflaRx-CFO Thomas Taapken am Mittwoch.
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