Novem Group: Aktien werden am unteren Ende der IPO-Preisspanne platziert
Novem Groups Aktien gehen zu einem Ausgabepreis von 16,50 Euro und damit an unteren Ende der IPO-Preisspanne an die Börse. „Insgesamt wurden 14.984.848 Aktien bei internationalen institutionellen Investoren platziert”, teilt der Automobil-Zulieferer am Donnerstag mit. Im Rahmen des IPO, das sich ausschließlich an institutionelle Investoren richtete, konnten damit Novem-Aktien im Gesamtwert von mehr als 247 Millionen Euro platziert werden. Davon fließen mit 50 Millionen Euro aber nur ein kleinerer Teil ins Unternehmen, der Rest geht an Altaktionäre der Gesellschaft.
„Basierend auf dem endgültigen Angebotspreis beläuft sich die Marktkapitalisierung zum Zeitpunkt des Listings der Novem Group auf 710 Millionen Euro”, so das Unternehmen. „Mitglieder des Managements, die Aktien halten, haben sich zu einer Sperrfrist von 720 Tagen verpflichtet. Das Unternehmen und die beiden Gesellschafter unterliegen einer Sperrfrist von 180 Tagen”, so die Novem Group weiter.
Mit dem frischen Geld aus dem Börsengang will Novem die Kapitalstruktur optimieren. Verbindlichkeiten sollen refinanziert werden.
Novem stellt Zierteile und dekorative Funktionselemente für Autos her. 18 Autoproduzenten gehören zu den Kunden des IPO-Kandidaten. Das Unternehmen existiert seit 1947, es wurde in Vorbach gegründet. Für Novem arbeiten 5.700 Personen an 12 Standorten. Der Umsatz lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei rund 600 Millionen Euro.