Klöckner & Co kündigt trotz Verlust Dividendenzahlung für 2023 an
Der Stahlkonzern Klöckner & Co erwartet für das Jahr 2024 „eine deutlich höhere Nachfrage in den wesentlichen Absatzmärkten in Europa und Nordamerika”. Die Gesellschaft sieht Rahmenbedingungen, die sich normalisieren. Insbesondere die Inflationsdynamik lasse nach, so das Duisburger Unternehmen zum Ausblick auf 2024.
Man erwarte „einen deutlichen Anstieg des EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten im Vergleich zum Vorjahr”. Auf das erste Quartal sollen beim EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten 30 Millionen Euro bis 70 Millionen Euro entfallen.
Für das Jahr 2023 bilanziert Klöckner & Co ein Rückgang des EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten von 355 Millionen Euro auf 190 Millionen Euro. Man habe einen Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit bei 287 Millionen Euro erzielt nach 360 Millionen Euro im Jahr 2022. Der Umsatz sei preisgetrieben von 8,3 Milliarden Euro auf 7 Milliarden Euro gefallen, so Klöckner am Mittwoch.
In den fortgeführten Aktivitäten hat man einen Verlust von 0,3 Millionen Euro verbucht. Unter dem Strich stehen 190 Millionen Euro Verlust bzw. 1,91 Euro je Klöckner-Aktie, basierend vor allem auf Abschreibungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der vier europäischen Landesgesellschaften in Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Belgien.
Aktionäre des Konzerns sollen für das Jahr 2023 eine Dividende in Höhe von 0,20 Euro je Klöckner & Co Aktie (WKN: KC0100, ISIN: DE000KC01000, Chart, News) erhalten.