Noratis: Analysten bleiben vorsichtig
Ende September hat Noratis Zahlen zum ersten Halbjahr publiziert. Das EBIT ist von 11,9 Millionen Euro auf 2,6 Millionen Euro gesunken. Bei den Mieteinnahmen gibt es ein Plus von 11 Prozent auf 15,6 Millionen Euro. Erworben werden von Januar bis Juni 18 Einheiten, im Vorjahr waren es 286 Einheiten. Die Zahl der verkauften Einheiten geht von 268 auf 176 zurück. Das drückt das Ergebnis aus den Verkaufserlösen.
Es gibt Abschreibungen auf den Immobilienbestand über 3,8 Millionen Euro. Vor Steuern macht Noratis einen Verlust von 4,4 Millionen Euro (Vorjahr: +11,2 Millionen Euro). Der Immobilienbestand steigt von 4.230 Einheiten auf 4.390 Einheiten an.
Für 2023 erwartet Noratis einen Vorsteuerverlust, stille Reserven sollen nicht gehoben werden. Man spricht von einem herausfordernden Marktumfeld.
Die Zahlen liegen etwas unter den Erwartungen der Analysten von Pareto Securities. Vor allem das Bewertungsergebnis ist dafür verantwortlich.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Noratis. Das Kursziel stand bisher bei 10,00 Euro. In der neuen Studie wird es auf 6,00 Euro reduziert.
Aus Sicht der Analysten wird sich der Immobilienmarkt nicht so rasch wie erhofft erholen. Außerdem dürften die Zinsen für längere Zeit auf einem höheren Niveau bleiben. Für Noratis sind dies keine guten Nachrichten. Daher bleiben die Experten dem Titel gegenüber vorsichtig.
Die Aktien von Noratis (WKN: A2E4MK, ISIN: DE000A2E4MK4, Chart, News) geben 4,8 Prozent auf 6,00 Euro nach.