Ekotechnika kann Gewinn fast verdoppeln
Im abgelaufenen Geschäftsjahr sinkt der Umsatz bei Ekotechnika von 243,6 Millionen Euro auf 237,5 Millionen Euro. Das EBIT verbessert sich von 21,3 Millionen Euro auf 35,9 Millionen Euro. Beim Gewinn geht es von 14,2 Millionen Euro auf 26,4 Millionen Euro nach oben.
Probleme hat Ekotechnika der Lieferstopp des Hauptlieferanten bereitet. Hier spielt der russische Angriff auf die Ukraine eine Rolle. Allerdings gab es vor dem Stopp noch große Bestände an Neumaschinen im Lager. Man hat in der Folge Lieferbeziehungen zu anderen Produzenten aufgebaut. Diese sitzen u.a. in China, Indien, der Türkei und Russland. Verkauft werden von Ekotechnika im abgelaufenen Geschäftsjahr 283 Traktoren (Vorjahr: 403) und 38 Mähdrescher und Feldhäcksler (Vorjahr: 109).
Vorstandschef Stefan Dürr sagt: „Trotz der großen unerwarteten Herausforderungen und der weiterhin bestehenden geopolitischen Unsicherheiten hat sich unser Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr solide entwickelt. Wir werden weiterhin unser Bestmöglichstes tun, um die Ekotechnika AG flexibel durch die sich sehr schnell ändernden Bedingungen zu steuern.“
Im neuen Geschäftsjahr soll es eine überwiegend stabile Ersatzteilversorgung geben. Die Lieferkettensituation bleibt jedoch schwierig. Erwartet wird von Ekotechnika (WKN: A16123, ISIN: DE000A161234, Chart, News) für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatz von 230 Millionen Euro. Das EBIT soll auf 24 Millionen Euro kommen.