HanseYachts: Aurelius zeichnet Kapitalerhöhung - weitere Kapitalmaßnahme in Planung
HanseYachts erhöht das Eigenkapital - und Großaktionär Aurelius erhält dabei neue Aktien des Yachtbauers. Die Münchener Beteiligungsgesellschaft bringt hierzu die von der Gesellschaft genutzte und bisher lizensierte Marke „Sealine” in HanseYachts ein. Im Gegenzug erhält Aurelius in dieser Sachkapitalerhöhung rund 1,6 Millionen neue HanseYachts-Aktien, zeichnet zudem eine Barkapitalerhöhung im Umfang von knapp 1,05 Millionen Anteilscheinen mit einem Volumen von 3 Millionen Euro.
Mit der Einbringung der Marke „Sealine” erfülle man eine der wesentlichen Voraussetzungen für die Auszahlung des Anfang Dezember mit den Banken vereinbarten Refinanzierungspakets, so HanseYachts. Das Paket hat ein Volumen von etwa 11,1 Millionen Euro.
„Der Vorstand beabsichtigt zu Beginn des kommenden Jahres eine kompensierende Bezugsrechtskapitalerhöhung durchzuführen, in deren Rahmen Aktionäre der Gesellschaft neue Aktien der Gesellschaft gegen Bareinlagen zu den gleichen wirtschaftlichen Konditionen zeichnen können, wie Aurelius, um so ihre quotale Verwässerung durch die Kapitalmaßnahme ausgleichen zu können”, kündigt HanseYachts zudem an.
Mit den Kapitalerhöhungen und dem Kreditpaket der Banken sieht HanseYachts die Finanzierung bis Dezember 2025 gesichert. „Damit sind ausreichend freie Mittel und die finanzwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für nachhaltige weitere Verbesserungen der Ertragslage gewährleistet”, so das Unternehmen. Man will die Margen verbessern und verweist zudem auf den Auftragsbestand, der mit 267 Millionen Euro per Ende Oktober „historisch hoch” sei.