Lang & Schwarz: Gewinn bricht ein
Lang & Schwarz meldet für die erste Hälfte des laufenden Jahres einen Gewinneinbruch von 48 Millionen Euro auf 9,2 Millionen Euro. Auf das zweite Quartal entfallen vom Gewinn lediglich 1,1 Millionen Euro. Das Ergebnis aus der Handelstätigkeit bricht laut Halbjahresbericht von 76.2 Millionen Euro auf 29,5 Millionen Euro ein, während der Verwaltungsaufwand von 17,5 Millionen Euro auf 15 Millionen Euro gefallen ist. Für das Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit meldet Lang & Schwarz einen Gewinneinbruch von 59,6 Millionen Euro auf 14,4 Millionen Euro.
Man verfüge über bilanzielle Konzerneigenmittel einschließlich des Fonds für allgemeine Bankrisiken in Höhe von 82,6 Millionen Euro, so das Unternehmen am Freitag. Per Ende 2021 waren es 73,4 Millionen Euro.
„Im ersten Halbjahr 2022 verzeichneten wir Handelsumsätze von insgesamt 54,7 Milliarden Euro gegenüber 58,7 Milliarden Euro im Vorjahr. Insgesamt wurden damit 93 Prozent der Gesamtumsätze des ersten Halbjahrs 2021 erreicht. Die Anzahl der Geschäfte fiel mit 8,3 Millionen Trades im zweiten Quartal 2022 geringer aus als im Vorjahresquartal, in dem insgesamt 10,9 Millionen Trades durchgeführt wurden”, so der Vorstand von Lang & Schwarz (WKN: LS1LUS, ISIN: DE000LS1LUS9, Chart, News). Das Marktumfeld sei schwierig, besondere Impulse seien ausgeblieben. „Die Zahlen des ersten Halbjahres machen deutlich, dass wir unsere etablierte Stellung als der dritte Handelsplatz in Deutschland halten konnten”, so die Düsseldorfer.
Im dritten Quartal seien die Handelsaktivitäten weiterhin hoch, meldet Lang & Schwarz. Das Ergebnis aus der Handelstätigkeit liege in den ersten Wochen des dritten Quartals im Durchschnitt auf dem Niveau des zweiten Quartals 2022. „Sofern die Entwicklung an den Märkten wieder dynamischer wird, sind wir zuversichtlich, aufgrund unserer breiten Kundenbasis auch hinsichtlich des Ergebnisses aus der Handelstätigkeit wieder stärker profitieren zu können”, so Lang & Schwarz.