Mobotix: Strafe in Frankreich sorgt für Gewinnwarnung
Mobotix soll in Frankreich eine Strafe über fast 645.000 Euro zahlen. Das hat die dortige Wettbewerbsaufsicht entschieden. Das Unternehmen soll unzulässige Preisabsprachen mit verschiedenen Großhändlern bzw. Distributoren getroffen haben. Auch gegen diese werden Strafen über insgesamt 750.000 Euro verhängt.
Mobotix will gegen den Entscheid Rechtsmittel einlegen. Man hat die entsprechende Praxis 2017/2018 geändert. Die Strafzahlung bezieht sich auf Vorgänge aus den Jahren 2011/2012 bis 2017/2018.
Vorsichtshalber bildet Mobotix aber Rückstellungen über 700.000 Euro. Dies wird das Ergebnis 2020/2021 entsprechend belasten. Somit ist die Prognose nicht mehr haltbar. Eigentlich wollte Mobotix ein EBIT von 1 Million Euro erwirtschaften. Die neue Prognose liegt bei 0,3 Millionen Euro.