Adva: Halbleiterkrise noch nicht überwunden
Im dritten Quartal legt der Umsatz von Adva um 3,5 Prozent auf 151,77 Millionen Euro zu. Vor allem aus dem Bereich der Telekommunikationsdienstleister ist eine höhere Nachfrage spürbar.
Der Gewinn verbessert sich von 6,67 Millionen Euro auf 18,48 Millionen Euro. Dies ist ein Plus von 177 Prozent. Ein Steuerertrag über 8,8 Millionen Euro sorgt für den deutlichen Anstieg. Hier spielt die Erhöhung latenter Steueransprüche eine Rolle. Die liquiden Mittel steigen um 47 Prozent auf 100,51 Millionen Euro an.
Vorstandschef Brian Protiva sagt: „Die Nachfrage nach unseren Lösungen ist weiterhin stark, und wir kämpfen mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln, um die Herausforderungen in den Lieferketten zu meistern.“
CFO Uli Dopfer ergänzt: „Mit Blick auf die globale Halbleiterkrise war das dritte Quartal definitiv herausfordernd. Die Halbleiterkrise wird länger dauern, als wir ursprünglich angenommen haben und die kommenden Wochen und Monate werden sicherlich nochmal anstrengend. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass wir mit diesen starken Zahlen und Auftragsbüchern auf Rekordniveau auch diese Aufgabe bewältigen werden, und mit guten Ergebnissen innerhalb unserer Prognosebandbreite das Jahr abschließen werden.“
Adva bestätigt mit den Zahlen die Prognose für das laufende Jahr. Der Umsatz soll bei 580 Millionen Euro bis 610 Millionen Euro liegen. Das Proforma Betriebsergebnis wird bei 7 Prozent bis 10 Prozent des Umsatzes gesehen.
Zahlen zum vierten Quartal stehen am 24. Februar 2022 an.