Vossloh: Zeiten ändern sich
Im Dezember haben die Analysten der Deutschen Bank die Aktien von Vossloh auf „halten“ abgestuft. Damals rechnete man mit einem eher bescheidenen Ausblick auf 2024. Tatsächlich erwartet Vossloh für 2024 einen ungefährt gleichbleibenden Umsatz. Die Spanne liegt dabei bei 1,16 Milliarden Euro bis 1,26 Milliarden Euro (2023: 1,214 Milliarden Euro).
Das EBIT soll jedoch ansteigen. Betrug es 2023 98,5 Millionen Euro, so werden für das laufende Jahr 100 Millionen Euro bis 115 Millionen Euro prognostiziert. In früheren Jahren hätte Vossloh bei gleichbleibendem Umsatz keinen steigenden operativen Gewinn erwirtschaften können, die Zeiten haben sich geändert.
Die Analysten sehen daher einen Wendepunkt bei Vossloh. Sie stufen die Aktien entsprechend wieder von „halten“ auf „kaufen“ hoch. Das Kursziel legt von 44,00 Euro auf 53,00 Euro zu.
Die Analysten von Baader bestätigen unterdessen die Kaufempfehlung für die Papiere von Vossloh (WKN: 766710, ISIN: DE0007667107, Chart, News). Hier wird das Kursziel von 56,00 Euro auf 58,00 Euro verbessert.
Die Bewertung der Aktie ist aus Sicht der Analysten attraktiv. 2026 könnte es eine Eigenkapitalrendite von rund 15 Prozent geben.
Die Aktien von Vossloh notieren fast unverändert bei 45,00 Euro. In den vergangenen vier Wochen hat die Aktie rund 10 Prozent zugelegt.