CA Immo: 2024 bringt schwarze Zahlen
Im vierten Quartal gibt es bei CA Immo Abwertungen auf die Liegenschaftswerte, die marktbedingt vorgenommen werden müssen. Auf Jahresbasis ergibt sich Netto eine Abwertung von 530 Millionen Euro, nach neun Monaten lag der Wert noch bei -156 Millionen Euro. Die Abwertungen dürften vor allem Liegenschaften in Deutschland betreffen. Weitere Details wird CA Immo mit dem Geschäftsbericht am 20. März publizieren. Die Analysten von SRC rechnen aber damit, dass es netto dann einen Verlust von rund 230 Millionen Euro geben wird. Das wäre je Aktie für 2023 ein Verlust von 2,31 Euro.
Derzeit trennt sich CA Immo vom Nicht-Kerngeschäft. So hat man vor wenigen Wochen Omnicon verkauft, einen deutschen Construction Management Dienstleister. Dies macht für die Analysten Sinn. So wird auch Personalaufwand reduziert.
Überrascht sind die Analysten über die aktuellen Meldungen von CA Immo nicht. Das schwierige Marktumfeld dürfte das Wachstum belasten und auch neue Projekte behindern.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von CA Immo (WKN: 876520, ISIN: AT0000641352, Chart, News). Das Kursziel sinkt von 36,00 Euro auf 33,00 Euro.
Für 2024 rechnen die Experten mit einem Gewinn je Aktie von 1,23 Euro, 2025 werden 1,36 Euro je Papier prognostiziert. Die Dividende soll jeweils 0,80 Euro betragen.
Die Aktien von CA Immo gewinnen 0,2 Prozent auf 29,90 Euro. In den vergangenen zwölf Monate hat der Titel rund 6 Prozent gewonnen.