Wacker Neuson wird vorsichtiger für die Marge
Wacker Neuson senkt die Margen-Prognose für das laufende Jahr 2022 leicht. Erwartete der Konzern aus München bisher eine Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern zwischen 9,0 Prozent und 10,5 Prozent, so werden nun 9,0 Prozent bis 10,0 Prozent angepeilt. „Hierin enthalten ist die Chance auf einen außerordentlichen Ergebniseffekt im untersten zweistelligen Millionen-Euro-Bereich aus dem Verkauf von künftig nicht mehr betriebsnotwendigem Anlagevermögen”, so Wacker Neuson. Der Umsatz soll weiter zwischen 1,9 Milliarden Euro und 2,1 Milliarden Euro liegen.
„Es wird erwartet, dass sich die schwierige Lieferkettensituation sowie der anhaltende Preisdruck bei Material, Energie und Transporten auch im zweiten Halbjahr weiter negativ auf die Ergebnisentwicklung auswirken werden”, so Wacker Neuson zur Begründung der gesenkten Margenprognose. Preiserhöhungen, die ab dem dritten Quartal 2022 gelten, sollen sich positiv auf die Rentabilität auswirken.
Für das zweite Quartal 2022 meldet Wacker Neuson einen Umsatzanstieg von 494 Millionen Euro auf 548 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern sinkt der Gewinn von 56,5 Millionen Euro auf 48,3 Millionen Euro. Beide Zahlen liegen aber besser als von Analysten im Konsens erwartet.