Bauer: Flaute in der Bergbaubranche belastet
Der Bauer-Konzern hat am Freitag den Geschäftsbericht für das vergangene Jahr veröffentlicht. Die Gesellschaft beziffert die Gesamtleistung auf 1,56 Milliarden Euro, ein Plus von 3,7 Prozent zum Vorjahr. Unter dem Strich steht nach einem Verlust von 19,4 Millionen Euro im Jahr 2013 für das vergangene Jahr ein Überschuss von 15,7 Millionen Euro. Ein Anteilsverkauf und ein daraus entstehender Sondergewinn hat das Ergebnis gestützt. Der Auftragsbestand hat sich nach Angaben des Unternehmens mit knapp 763 Millionen Euro kaum verändert. „Das Jahr 2014 brachte einige Erfolge, aber insgesamt können wir nicht zufrieden sein“, sagt Konzernchef Thomas Bauer am Freitag. Belastungen hat die Gesellschaft aus der Restrukturierung im Segment Resources sowie durch das schwache Mininggeschäft verdauen müssen.
Aktionäre sollen eine Ausschüttung von 0,15 Euro je Bauer Aktie erhalten. Die Hauptversammlung muss den Dividendenvorschlag noch absegnen. Im laufenden Jahr wollen die Süddeutschen eine Gesamtleistung von rund 1,6 Milliarden Euro erzielen, operativ will man rund 75 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern an Gewinn erzielen. Unter dem Strich peilt Bauer einen leichten Gewinnanstieg auf 18 Millionen Euro bis 23 Millionen Euro an. „Wir sind zuversichtlich, dass wir uns auch im laufenden Geschäftsjahr in unseren anspruchsvollen Märkten gut behaupten können, auch wenn wir wohl weiterhin mit zahlreichen geopolitischen und weltwirtschaftlichen Risiken konfrontiert werden“, sagt Bauer.
Der Aktienkurs des Unternehmens notiert am Freitagvormittag bei 17,50 Euro mit 0,93 Prozent im Minus.