Bauer fällt operativ in die roten Zahlen
Die Bauer-Gruppe meldet vorläufigen Zahlen für das Jahr 2022 zufolge einen Anstieg der Konzern-Gesamtleistung von 1,5 Milliarden Euro auf 1,75 Milliarden Euro. Allerdings hat sich das operative Ergebnis deutlich verschlechtert. Die Gesellschaft aus Schrobenhausen meldet vor Zinsen und Steuern einen Verlust von 68 Millionen Euro nach 36 Millionen Euro Gewinn im Jahr 2021.
Man liegt damit am oberen Ende der revidierten Prognose für das vergangene Jahr. Die Süddeutschen hatten im Dezember eine Gewinnwarnung ausgesprochen und einen EBIT-Verlust zwischen 65 Millionen Euro und 90 Millionen Euro prognostiziert. „Insbesondere das Segment Maschinen verzeichnete ein besser als erwartetes operatives Ergebnis im vierten Quartal 2022”, so Bauer (WKN: 516810, ISIN: DE0005168108, Chart, News) am Montag. Ergebnisbelastungen brachte ein deutlicher Abwertungsbedarf auf das Anlage- sowie das Umlaufvermögen aufgrund des veränderten Zinsumfeldes.
Den Auftragsbestand hat der Bauer-Konzern von 1,36 Milliarden Euro auf 1,45 Milliarden Euro gesteigert.
Endgültige Zahlen für 2022 wird Bauer am 5. April vorlegen. Aussagen zum Ausblick gibt es heute aus dem Konzern keine.