Grammer: Der Euro macht Sorgen
Der Sitzhersteller Grammer meldet für das erste Quartal des laufenden Jahres einen Umsatzanstieg um 7,3 Prozent auf 330,8 Millionen Euro. Operativ hat der Amberger Konzern einen Gewinn von 14,8 Millionen Euro erzielt, den Gewinn vor Zinsen und Steuern damit um eine Million Euro gesteigert. „Die Konzern-EBIT-Rendite blieb aufgrund der geplanten Vorleistungen erwartungsgemäß konstant bei 4,5 Prozent“, so das Unternehmen am Mittwoch. Unter dem Strich weist Grammer einen Gewinnanstieg von 8,0 Millionen Euro auf 8,5 Millionen Euro aus.
Den Ausblick auf das gesamte Jahr 2014 bestätigt man. Sorgen bereitet der starke Euro-Währungskurs, der Umsatz und Ertrag der Gesellschaft belastet. „Der weitere Verlauf des Geschäftsjahres 2014 wird vor allem im Bereich Automotive von Vorleistungen für Kapazitätserweiterungen sowie der Intensivierung der Optimierungsmaßnahmen von Fertigungsstrukturen insbesondere in Osteuropa geprägt sein“, so Grammer. Der Konzern rechnet mit einem Umsatz von 1,3 Milliarden Euro sowie einem gegenüber 2013 stabilen operativen Gewinn.