Alno gibt Wandelanleihe aus und legt Prognose vor
Der Küchenbauer Alno emittiert eine Pflichtwandelanleihe mit einer Verzinsung von 8 Prozent im Volumen von 14 Millionen Euro. Das Bezugsrecht der Aktionäre des Konzerns wurde dabei ausgeschlossen. Die Zeichnung soll für das Fünfjahrespapier mit einem Wandlungspreis von 2,00 Euro voraussichtlich am morgigen Mittwoch stattfinden. Man habe von einer Schweizer Investorgruppe die Zusage, 10 Millionen Euro zu zeichnen, meldet Alno am Dienstag. „Die Investoren der Pflichtwandelschuldverschreibung sollen zur Wandlung verpflichtet sein, wenn der Alno Aktienkurs an 15 aufeinanderfolgenden Handelstagen 20 Prozent über dem anwendbaren Wandlungspreis liegt“, heißt es weiter.
Mit der Emission will man die Akquisition der AFG Küchen AG zum Teil finanzieren, so das Unternehmen aus Pfullendorf. „Der überwiegende Teil der Kaufpreisfinanzierung erfolgt durch bereits zugesagte Kredite Schweizer Banken“, meldet Alno weiter. Die Süddeutschen haben am Dienstag zudem eine Prognose für 2014 vorgelegt. Man will 580 Millionen Euro bis 600 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften, das EBITDA soll zwischen 20 Millionen Euro und 25 Millionen Euro liegen und im kommenden Jahr auf 35 Millionen Euro bis 45 Millionen Euro steigen. Für 2015 peilt Alno zudem einen Umsatzanstieg von rund fünf bis sieben Prozent an.