Loewe baut Arbeitsplätze ab – Gewinne erst 2014
Krisenbedingt wird bei Loewe der Rotstift an die Ausgaben angesetzt. Im Rahmen einer Restrukturierung will der Hersteller von Unterhaltungselektronik 190 Arbeitsplätze abbauen. „Das branchenbedingt anhaltend geringe Absatz- und Produktionsvolumen und eine veränderte Wertschöpfungslogik in der global geprägten Consumer Electronics Branche machen besonders in diesem Bereich Anpassungen zwingend notwendig“, sagt Konzern-Finanzchef Rolf Rickmeyer am Donnerstag. Zudem will man weitere Kosten mit einem Sanierungstarifvertrag einsparen, den Loewe kurzfristig mit den Gewerkschaften aushandeln will und über verschiedene Maßnahmen Marktanteile zurück gewinnen.
Mit den Umstrukturierungen und Kostenkürzungen will Loewe im kommenden Jahr operativ ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen, während der Umsatz leicht wachsen soll. 2014 sollen weitere Umsatzsteigerungen erreicht werden, dann will man operativ auch wieder schwarze Zahlen schreiben.