Klöckner + Co.: Rote Zahlen und verhaltene Aussichten
Der Stahlhandelskonzern Klöckner + Co. hat seinen Umsatz in der ersten Jahreshälfte 2012 um 12,6 Prozent auf rund 3,9 Milliarden Euro gesteigert. Akquisitionen und das Wachstum in den USA seien hierfür verantwortlich, heißt es aus dem Duisburger Unternehmen. Eine Abschreibung auf die Tochtergesellschaft Frefer hat die Ergebnisse belastet. Operativ hat Klöckner + Co. einen Verlust von 5 Millionen Euro verbucht, der Verlust unter dem Strich liegt bei 48 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte der Konzern noch Gewinne vor Zinsen und Steuern von 122 Millionen Euro und 50 Millionen Euro unter dem Strich erzielt.
Klöckner + Co. geht für das laufende, saisonal schwache Quartal von einem EBITDA-Gewinn zwischen 25 Millionen Euro und 35 Millionen Euro aus. Für das Gesamtjahr erwarte man „derzeit weiterhin eine Steigerung des Absatzes und Umsatzes gegenüber dem Vorjahr“. Allerdings sei „ein Erreichen des operativen Vorjahresergebnisses (EBITDA) aus heutiger Sicht eher unwahrscheinlich“, so Klöckner + Co. am Mittwoch.