Derby Cycle (IPO): Altaktionäre machen Kasse
Beim Börsengang von Derby Cycle werden interessierten Investoren insgesamt 6,84 Millionen Aktien angeboten. Davon stammen 1,5 Millionen Papiere aus einer Kapitalerhöhung. 4,45 Millionen Aktien werden von Altaktionären zur Verfügung gestellt. Die Mehrzuteilungsoption besteht auf 0,89 Millionen Aktien, die ebenfalls von Altaktionären stammen. Die Preisspanne liegt zwischen 11,50 Euro und 15,50 Euro. Die Zeichnungsfrist läuft voraussichtlich vom 24. Januar bis zum 2. Februar.
Das Emissionsvolumen beläuft sich demnach auf 68,43 Millionen Euro bis 106,0 Millionen Euro. In die Kasse des Unternehmens kommen bei einem erfolgreichen Börsengang brutto zwischen 17,25 Millionen Euro und 23,25 Millionen Euro.
Die Erstnotiz des Fahrradherstellers soll am 4. Februar in Frankfurt erfolgen. Geplant ist der Börsengang im Regulierten Markt (Prime Standard). Der Streubesitz wird, je nach Ausübung der Mehrzuteilungsoption, zwischen 79,3 Prozent und 91,2 Prozent liegen.
Mit dem frischen Geld soll das organische und anorganische Wachstum von Derby Cycle finanziert werden. Auch soll Geld in die Entwicklung von Elektrorädern und sportiven Rädern investiert werden. Zudem will man nach dem IPO weiter international expandieren.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat Derby Cycle einen Umsatz von 173,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Der operative Gewinn lag bei 12,13 Millionen Euro. Der Nettogewinn betrug 7,47 Millionen Euro.
Vorstände von Derby Cycle sind Mathias Seidler als CEO und Uwe Bögershausen als Finanzvorstand. Seidler ist seit 2001 bei dem Börsenkandidaten. Bögershausen war bis März 2010 Finanzchef bei aleo solar.