Börsenlunch: DAX vor Widerstand, Commerzbank, Solarworld, Celesio und K+S im Blick
Die deutsche Börse startet mit deutlichen Gewinnen in den Handel am Mittwoch, allerdings erlahmt der Aufwärtsdrang im Laufe des Vormittags. Beim DAX ist hierfür ein Widerstand bei 4.901/4.905 Punkten verantwortlich – der Index liegt gegen Mittag knapp unterhalb dieser Marke bei einem Tageshoch von 4.889 Punkten.
Eine Rallye erlebt der Kurs der Commerzbank. Zum Teil ist dies auf ein charttechnisches Signal zurückzuführen, um das es auch in unserem Chartcheck vom Mittwochmorgen geht – mehr dazu: hier klicken.Die Aktie hat einen Rebreak über 4,73 Euro vollzogen, was Kaufsignale ergeben hat. Gerüchte um zwei große Kaufaufträge aus den USA machen die Runde, handfeste Nachrichten sind dagegen nicht zu verzeichnen.
Gewinne auch bei Solarworld, wenn auch der Solar-Trendwert mit mehr als 4 Prozent bei weitem nicht den Zuwachs der Commerzbank-Aktie erreicht. Die Aktie kann damit über das gestrige Tageshoch klettern, nachdem infolge des Rutsches am Gesamtmarkt am Dienstagnachmittag auch bei der Solarworld-Aktie Abschläge zu verzeichnen waren. In den tagen zuvor hat sich oberhalb von 16,38 Euro eine Unterstützung gebildet. Um eine Trendwende zu verzeichnen, muss von dem Papier der Widerstand bei 18,00/18,20 Euro überwunden werden. Keinen Einfluss hat die gestrige Bestätigung der Kaufempfehlung für Solarworld durch die Citigroup.
Schon in den vergangenen beiden Handelstagen konnte die Celesio-Aktie klare Gewinne verzeichnen – das setzt sich am Mittwoch fort. Der Kurs des Pharmahändlers legt um rund 7 Prozent zu, kann sich intraday bis 17,91 Euro steigern, dieses Niveau zunächst aber nicht halten. Umkämpft sein könnte damit noch ein Breaksignal: Unterhalb von 17,40 Euro liegen diverse Horizontalmarken, die sich zu einer Widerstandszone zusammen fassen lassen. Gegen Mittag nitiert die Aktie minimal darüber. Mehr zum Einstieg in den schwedischen Markt, den Celesio am Mittwoch verkündet hat, lesen Sie hier.
Noch einmal zurück in den DAX, wo die Aktie von K+S Mehr als 3 Prozent zulegt – und das, obwohl sich die Analysten der Commerzbank am Morgen weiter skeptisch geben. Die Aktie von K+S wird mit „reduce“ eingestuft, das Kursziel bei 38 Euro gesehen. Zuletzt kam auch eine Bestätigung der Verkaufsempfehlung durch Merck, Finck & Co. Mit dem Anstieg aber festigt sich die Unterstützunsgzone oberhalb von 38,78 Euro weiter. Um neues Potenzial zu generieren, muss K+S über 42,76 Euro steigen – von der Marke ist das Papier derzeit noch einen Schritt entfernt.