BASF und LetterOne einiges sich auf Zusammenschluss der Öl und Gassparten
BASF und die DEA-Konzernmutter LetterOne haben bei ihren Verhandlungen im eine Fusion der Öl- und Gaspaktivitäten beider Unternehmen den Durchbruch erzielt. Man habe „eine Absichtserklärung über den Zusammenschluss ihrer jeweiligen Öl- und Gasgeschäfte in einem Joint Venture, das unter dem Namen Wintershall DEA firmieren würde, unterzeichnet”, teilt der DAX-notierte Konzern am Donnerstagabend mit. BASF wird an dem Gemeinschaftsunternehmen 67 Prozent der Anteile halten LetterOne die restlichen 33 Prozent. Mittelfristig soll die Gesellschaft per IPO an die Börse gebracht werden, kündigen die Konzerne an.
„In den kommenden Monaten werden BASF und LetterOne eine bestätigende Due Diligence vorbereiten und durchführen sowie endgültige Transaktionsvereinbarungen verhandeln. BASF würde den Vorstandsvorsitzenden von Wintershall DEA benennen, LetterOne dessen Stellvertreter”, so BASF zum weiteren Vorgehen. Es wird mit einem Abschluss des Zusammenschlusses im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2018 gerechnet. Zusammengelegt kommen die Aktivitäten auf 4,3 Milliarden Euro Umsatz, während der operative Gewinn auf EBITD-Basis 2,2 Milliarden Euro und der Gewinn unter dem Strich 326 Millionen Euro ausmacht.